Förderungen für Mini-PV-Anlagen beantragen, so einfach gehts
Sie können nicht nur einen Zuschuss von bis zu 500 Euro für die Installation von großen Solaranlagen auf Ihrem Dach erhalten. Sie können auch eine staatliche Förderung für den Kauf einer Balkonanlage erhalten – wir haben hier aufgelistet, in welchen Städten dies möglich ist!
Balkonkraftwerke sind eine gute Möglichkeit, um Geld auf der Stromrechnung zu sparen. Außerdem sind sie umweltfreundlich.
Mit Balkonkraftwerken können auch Mieter und Wohnungseigentümer schnell und einfach ihren eigenen Solarstrom produzieren. Damit tun sie nicht nur etwas für die Umwelt, sondern reduzieren auch ihren eigenen Verbrauch. Je nach Standort, Ausrichtung und Wetterlage können die kleinen Solaranlagen für den Balkon ihre Stromkosten um 100 bis 200 Euro pro Jahr senken. Da die Module aber mehr als 20 Jahre lang Strom produzieren können, lohnt sich die Anschaffung allemal. Selbst wenn Sie in dieser Zeit den Wechselrichter ersetzen müssen (Kosten 200 bis 300 Euro), bleibt Ihre Bilanz positiv.
Ein Balkonkraftwerk mit der derzeit zulässigen Maximalleistung von 600 Watt und einem passenden Gestell ist bereits ab 1.000 Euro zu haben – in Sonderangeboten manchmal auch günstiger. Während seiner Lebensdauer amortisieren sich die Kosten.
Einsparung der Mehrwersteuer & neue Förderprogramme
Viele Jahre lang war die Förderung von Balkonkraftwerken ein umstrittenes Thema. Doch das ändert sich. Derzeit gibt es keine bundesweiten Förderprogramme für Balkonkraftwerke. Um den Ausbau zu fördern, hat die Bundesregierung jedoch die Mehrwertsteuer für Solaranlagen abgeschafft – und damit auch für Balkonkraftwerke. Dadurch sparen Kunden 19 % des Kaufpreises. Vorausgesetzt, der Händler gibt die Ersparnis weiter. Verpflichtet ist er dazu nicht.Ansonsten gibt es viele regionale Förderprogramme. Welche das sind, sehen Sie in der Liste unten. Die Höhe der Zuschüsse variiert und kann von 50 Euro in Bonn bis 500 Euro in Lüdenscheid reichen. Sie hängt oft von der Anzahl der Module und der Gesamtleistung ab
Hinweis
Wir werden Ihnen anhand einiger Beispiele aus den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg darstellen, wie Förderungen von Balkonkraftwerken für Ihre Gemeinde aussehen könnten. Um genaueres für Ihre Gemeinde, Landkreis oder Stadt in Erfahrung zu bringen, empfehlen wir Ihnen, ihre Homepage zu besuchen oder telefonisch Kontakt mit dem Bürgerbüro aufzunehmen.
In Deutschland beträgt die maximal zulässige Einspeiseleistung für Balkonkraftwerke 600W. In diesem Fall können sie als einfache Plug-in-PV-Anlage genutzt werden. Es kommt aber nicht darauf an, wie viel die Paneele leisten, sondern wie viel in den Stromkreislauf gelangt. Die Wechselrichter von Balkonkraftwerken drosseln die Leistung immer auf 600 Watt. Es macht aber sogar Sinn, Paneele zu verwenden, die mehr als 600 Watt leisten, weil sie so auch bei schlechten Lichtverhältnissen hohe Erträge erzielen. Man kann also durchaus stärkere Panels verwenden, solange der verwendete Wechselrichter die Höchstgrenze von 600 Watt Leistung pro Wohnung oder pro Meter nicht überschreitet.
Was bringt ein 600 Watt Balkonkraftwerk?
Eine Balkon-Solarstromanlage ist eine gute Möglichkeit, Ihre Stromkosten zu senken. Die typische eingesparte Kilowattstunde pro Jahr beträgt 132 Euro, und bei einer typischen Lebensdauer von 25 Jahren können bis zu 3.300 Euro eingespart werden.
Die Energieleistung von Solarmodulen hängt von der Größe des Moduls und der Menge des Sonnenlichts ab, die es erhält. Im Allgemeinen wird pro Quadratmeter PV-Photovoltaik durchschnittlich 1 Kilowattstunde pro Jahr erzeugt. Dies entspricht etwa 100 Litern Heizöl oder 100 Kubikmetern Erdgas.
Können mehrere PV-Anlagen montiert werden?
Ja, Sie können mehrere größere Solarmodule auf einem Wohnhaus oder pro Zähler installieren. Solange die Gesamtleistung aller Paneele 600 Watt pro Wohnung oder Meter nicht überschreitet, können Sie dies ohne bürokratische Hürden tun.
Wenn Sie jedoch die 600-Watt-Grenze überschreiten, müssen Sie eine Meldung an das Marktstammdatenregister abgeben, was komplizierter ist und mehr bürokratischen Aufwand erfordert als ein kleiner Betrieb. Außerdem muss Ihre Anlage von einer Elektrofachkraft abgenommen werden und Sie müssen sich als Gewerbe anmelden, um Einnahmen aus der Einspeisevergütung zu erhalten.
Wie viel Strom produziert eine 600W Anlage und was kann ich damit betreiben?
Ein Minikraftwerk kann bis zu 600 kWh Strom pro Jahr liefern, wenn die Solarmodule idealen Bedingungen ausgesetzt sind. Realistischer ist jedoch ein Jahresertrag von 550-570 kWh. Das Minikraftwerk eignet sich besonders für die Versorgung von Geräten im Standby-Betrieb. Dazu gehören Drucker, Fernseher, Radios und andere Geräte mit Uhrendisplay. Geräte im Standby-Modus dürfen laut Gesetz maximal ein Watt verbrauchen. Ein Drucker, der ständig an das Stromnetz angeschlossen sein muss, darf im Standby-Betrieb nur acht Watt verbrauchen. Ein Toaster braucht 800-1.200 Watt, ein Haartrockner 1.400-2.000 Watt. Für solche Geräte mit hohem Energieverbrauch reicht das Minikraftwerk leider nicht aus.
Produziert das Balkonkraftwerk auch im Winter Strom und ist eine Mini-PV-Anlage sinnvoll?
Experten zufolge werden im Winter nur 30 bis 35 Prozent des Jahresertrags einer Photovoltaikanlage erzielt. Das liegt an der geringen Sonneneinstrahlung und der häufigen Bewölkung. An bewölkten Tagen im Winter erzeugt eine Solaranlage etwa das 0,5-fache ihrer Nennleistung. An einem wolkenlosen Sommertag ist es das 7-fache. Ein 50-Watt-Modul erzeugt also im Winter etwa 0,025 Kilowattstunden (kWh) und im Sommer 0,35 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom.
Eine Mini-PV-Anlage lohnt sich definitiv! Sie decken den Standby-Modus von Geräten ab und reduzieren den Strombedarf laufender Geräte um bis zu 50 %. Das entlastet das Stromnetz und Ihren Geldbeutel. Des Weiteren schonen Sie die Umwelt und verkleinern Ihren CO₂-Fußabdruck nachhaltig.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
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